Autor: G. Schuhfried
Beschreibung
Erfasst sowohl die zweidimensionale, visuomotorische Koordination zwischen Auge und Hand als auch die Koordination zwischen linker und rechter Hand.
Die Fähigkeit Augen und Hände bei feinen, kleinräumigen Bewegungen zu koordinieren, ist für den Alltag, für das Führen von Kraftfahrzeugen und für sportliche Leistungen wichtig. Visuelle Informationen in Handbewegungen umzusetzen, ist zudem ein wichtiger Leistungsaspekt für viele Berufe im industriellen Bereich.
Testformen
- S1: Langform, Durchführung mit Joysticks
- S2: Kurzform, Durchführung mit Joysticks
- S3: Kurzform, Durchführung mit Drehreglern
- S4: Langform, Durchführung mit Drehreglern
- S5: Langform, Durchführung mit Joysticks – entgegengesetzt gerichtete Bewegungsführung
- S6: Langform, Durchführung mit einem Joystick
Aufgabe für die Testperson
Die Testperson reagiert, sobald sie eine Intensitätsänderung an einem dargebotenen visuellen oder auditiven Reiz wahrnimmt.
Auswertung
Hauptvariablen:
- „Mittlere Dauer Gesamt“: Maß für die Bewegungsgeschwindigkeit und damit für die Höhe der visuomotorischen und feinmotorischen Leistung.
- „Mittlere Fehlerdauer Gesamt/Prozent Fehlerdauer Gesamt“: Maße für die Exaktheit feinmotorischer Bewegungen sowie die Genauigkeit der Informationsverarbeitung und damit für die Güte der visuomotorischen Leistung.
Zusatzvariable:
„Koordinationserschwernis“ besagt, um welchen Faktor sich die Arbeitszeit verlängert, wenn eine gleich lange Strecke einmal mit (Kreisbogen und V-Form) und einmal ohne sensomotorische Koordinationsleistung (verkehrtes L) bearbeitet werden muss. Die Variable ist damit ein Maß für die Koordinationsfähigkeit der Testperson.