BFKON – Konfrontation mittels Bildsequenzen
visuelle Reizdarbietung mittels Bildsequenzen
Anwendungsmöglichkeiten
- Phobien
- Panikattacken
- Angststörungen
- Morbus Raynaud
Beschreibung
Das System blendet automatisch eine Bilderfolge ein, die Angst bzw. Erregung erzeugt. Der Klient lernt, die Reaktion seines autonomen Nervensystems zu steuern und somit seine Angst bzw. Aktivierung zu kontrollieren.
Auf Grund der raschen Reaktion bietet sich der Hautleitwert (EDA) als Indikator für Angst bzw. innere Anspannung an. Da Klienten in verschiedenen vegetativen Systemen (EDA, PULS, etc.) jedoch individuell unterschiedliche Reaktionen zeigen, sollten mehrere Parameter erfasst werden.
Um eine systematische Desensibilisierung zu erreichen, kann das Bildmaterial nach Stärke der Angst- bzw. Erregungsinduktion gesteuert werden.
Es steht eine große Auswahl an unterschiedlichen Bildern zur Verfügung. Außerdem können selbst erstellte Bilderserien in das Programm aufgenommen werden.
Praxistipps
Möglich ist auch eine „In-vivo-Exposition“ mit Linienfeedback. Sie begleiten die Situation und können eingreifen, wenn die physiologischen Parameter ein zu hohes Stressniveau anzeigen.
Bei Mobus Raynaud kann das Thema „Kälte“ gewählt werden. Das Programm zeigt dann nacheinander Bilder, die immer stärker das Gefühl von Kälte vermitteln. Die trainierende Person versucht währenddessen, ihre Handtemperatur gleichbleibend stabil zu halten.